06.03.2019
Politischer Aschermittwoch 2019 - Aiwanger in Höchstform: "Wir sind gewählt, um Verantwortung zu übernehmen!"

Beim Politischen Aschermittwoch der FREIEN WÄHLER Bayern in Deggendorf ist Hubert Aiwanger wieder in Höchstform aufgelaufen. Auch Anna Stolz und Ulrike Müller wussten zu überzeugen und hoben die Erfolge der FREIEN WÄHLER hervor.

Deggendorf. So sieht Verantwortung aus! Die FREIEN WÄHLER Bayern zeigten sich beim Politischen Aschermittwoch in Deggendorf in Höchstform. "Unsere Politik muss immer bei den Kommunen beginnen", lautete das Credo an diesem Tag. Eine weitere Botschaft: Die FREIEN WÄHLER sind bereit für die bundespolitische Bühne. "Anpacken für Bayern, anpacken für Deutschland!"

Der Landesvorsitzende und stellvertretende Bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger ließ es sich in seiner Rede nicht nehmen, die anderen Parteien zu kritisieren. Mit Blick auf die Grünen sagte er: "Wer am Wochenende um die Welt fliegt, der soll nicht am Montag heimkommen, um den Leuten das Autofahren zu verbieten!" Und auch die FDP mahnte Aiwanger: "Wenn ihr in Berlin nicht davongelaufen wärt, dann hättet ihr heute in Berlin das bewegen können, was ihr in Bayern kritisiert!" 

1000 Gäste in Deggendorf - Aiwanger in Höchstform

Der Politische Aschermittwoch der FREIEN WÄHLER in der vollgefüllten Deggendorfer Stadthalle mit mehr als 1000 Gästen zeigte, dass die FREIEN WÄHLER zunehmend zu einer stabilen Kraft in Bayern, Deutschland und Europa wachsen. Rednerinnen beim Politischen Aschermittwoch waren Anna Stolz, Kultusstaatssekretärin, und Ulrike Müller, Abgeordnete im Europäischen Parlament. Stolz betonte: "Der Koalitionsvertrag ist ein wuchtiger Aufschlag für die Bildung in Bayern." Durch die Regierungsbeteiligung der FREIEN WÄHLER werden so viele neue Lehrerstellen geschaffen wie nie zuvor. "Unser Weg in Bayern ist goldrichtig", so Stolz. 

Müller überzeugte mit ihrer flammenden Rede für ein stabiles Europa. "Ein Europa gegen Populismus und Spalterei, für mehr Solidarität", fand Müller Zustimmung beim Publikum. Dennoch, betonte sie, müsse Europa ein Europa der Regionen bleiben, das auch eine adäquate Lösung der Migrationsthematik findet, ebenso wie beim Thema Sicherheit: "Die europäischen Bürger erwarten, dass Europa sie schützt." 

Hubert Aiwanger überraschte mit einer Rede, die sowohl den Status einer Regierungspartei, als auch einer Partei repräsentierte, die den Finger in die Wunden Bayerns legt. "Wir sind gewählt, um Verantwortung zu übernehmen, nicht, um ein Publikum zu belustigen!", sagte er und bekam tosenden Applaus. Für Aiwanger ist klar, dass die FREIEN WÄHLER den Motor in Bayern am Laufen halten - mit der Regierungsbeteiligung stärker denn je. "Söder hat zwischen uns und den Grünen die richtige Wahl getroffen." Aiwanger stellte klar: In Bayern wird viel Geld für absolut sinnvolle Dinge ausgegeben. Durch die FREIEN WÄHLER sei in Bayern in den letzten Monaten in der Regierung und auch davor mehr umgesetzt worden als grün, rot und gelb in den letzten Jahrzehnten in Bayern bewegt hätten: Von der Abschaffung der Studiengebühren, über einen 5000-Euro-Zuschuss für jede neue Hebammenpraxis bis hin zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge und Kindergartenzuschüsse: "Unsere Erfolge können sich sehen lassen", lobte Aiwanger. "Wir packen an Tausend Fronten gleichzeitig an, weil wir die Leute und die Themen dazu haben!" 

Der Rückenwind der Kommunen ist zu spüren

Der Rückenwind der Kommunen ist zu spüren; Aiwanger spricht deren Themen an wie kein anderer: "Ich stehe zu unseren Wirtshäusern, sie sind Kultur und Seele einer Gemeinde. Ich stehe zu unseren Bauern, diese sind die Wurzel unseres Landes und versorgen uns mit besten Lebensmitteln." 

Etwas Kritik am Koalitionspartner ließ sich Aiwanger ebenso nicht nehmen, auch wenn er betonte, dass die Zusammenarbeit "sehr gut" laufe. In Bezug auf das Chaos bei den Stickoxidwerten in den Städten sagte Aiwanger: "Wer so Politik macht, braucht dringend einen Koalitionspartner." Und: Hätte die CSU die letzten Jahrzehnte eine bessere Energiepolitik gemacht, gäbe es jetzt weniger Stress. "Wir brauchen im Süden neue Energiekonzepte und nicht zahlreiche Trassen aus dem Norden", mahnte Aiwanger. 

Neben der Basis, dem Herzen der FREIEN WÄHLER, vieler Kommunal- und Kreispolitiker, war auch die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Florian Streibl vertreten. Nach der Rede Aiwangers gab es minutenlange stehende Ovationen.