06.07.2017
Familienland Bayern?

Freie Wähler fordern größere Anstrengungen für unsere Familien in Bayern

„Die Familie ist ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit und gibt im Alltag festen Halt. Deshalb müssen wir junge Menschen in ganz Bayern in die Lage versetzen, eine Familie zu gründen. Finanzielle Sorgen dürfen die Familienplanung nicht behindern. Nicht in einem so reichen Land wie Bayern!“, erklärte die familienpolitische Sprecherin, Gabi Schmidt, in einer Aktuellen Stunde im Bayerischen Landtag.

Die FREIEN WÄHLER sehen die Armutsgefährdung von kinderreichen Familien und Alleinerziehenden mit Sorge. Daher müsse die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unbedingt verbessert werden, damit auch Familien mit mehreren Kindern gut und gerne im Freistaat leben können.

„Wichtig ist hierbei eine flächendeckende Kinderbetreuung: Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderhorte sind diejenigen Bausteine, die stärker gefördert werden müssen. Die Anstrengungen der Staatsregierung sind noch nicht ausreichend“, kritisierte die frauenpolitische Sprecherin Eva Gottstein. Das von der Staatsregierung gepriesene Betreuungsgeld könne hier keine Abhilfe leisten. Steuerpolitisch müsse der Weg in Richtung Familiensplitting gehen, um insbesondere Familien mit Kindern zu entlasten. Bayern sei in der Pflicht, hierfür in Berlin entschlossen zu kämpfen.

Die FREIEN WÄHLER machen seit langer Zeit schon auf die Probleme der Hebammen aufmerksam: „Der Berufsstand muss gestärkt werden, damit auch in Zukunft in Bayern Kinder auf die Welt gebracht werden können. Wir fordern hier die Gründung eines Haftungsfreistellungsfonds. Dieser ist eine langfristig wirksame Lösung für die stetig steigenden Haftpflichtprämien, für die nicht allein die Hebammen verantwortlich sind – sondern auch die Gesellschaft als Ganzes“, so Gabi Schmidt.